Donnerstag, 23. Mai 2013

Magnolia hibbelt zum ersten Mal

Es heißt warten. Warten, warten, warten. Tatenlos die Zeit verstreichen lassen und Zeichen, die keine Zeichen sind deuten.

Noch nie kam mir ein weiblicher Zyklus so elend lang vor. Aber auch noch nie habe ich mich so mit ihm beschäftigt. Ich habe mir in den letzten 21 Tagen Wissen über den meinen Zyklus angeeignet, mit dem könnte ich locker die Facharztprüfung zum Gynäkologen bestehen! Na gut, das ist ein wenig übertrieben, aber mal im Ernst. Seit fast siebzehn Jahren habe ich meine Tage, stets nervig, aber doch auch beruhigend sie zu bekommen, da sie bis dato ja immer das nicht verkennbare erleichternde Signal für "nicht schwanger" waren. Mit meinem heutigen Wissen, wundere ich mich, dass Frauen überhaupt schwanger werden, so zufällig ist doch die Begegnung von nur einer einzigen pro Monat springenden weiblichen Eizelle mit dem gerade zur rechten Zeit am rechten Ort befindlichen männlichen Sperma. Meine Recherche hat mich gelehrt, dass die Tage kurz vor dem Eisprung besonders fruchtbar sind, da Spermien einige Tage im Körper der Frau aktiv bleiben. So konnte ich mir an meinem Pfingstwochenende mit meinen Mädels mehrmals den Gadanken nicht verkneifen, dass ES vielleicht gerade in diesem Augenblick passiert. Vielleicht wurde unser Baby ja gerade in dem Moment gezeugt, als ich das schöne neue Kleid bei meinem Lieblingslabel Lucid 21 anprobiert habe? Oder im Juki, beim koreanischen BBQ mit den unschlagbar günstigen und leckeren (noch alkoholischen) Cocktails? Wer weiß, die Hoffnung ist da... Und sie bleibt, bis ich meine Tage bekommen habe! Bis dahin heißt es warten, warten, warten...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen